Jack Dorsey hat einige Monate in Afrika verbracht und will 2020 zurück auf den Kontinent.
Jack Dorsey hat einige Monate in Afrika verbracht und will 2020 zurück auf den Kontinent.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

„Wir sehen eine Menge Investitionsmöglichkeiten und Wachstum im Technologiesektor“, hat Witney Schneidman, ein Brookings-Mitarbeiter der Africa Growth Initiative, in einem Interview erklärt und verwies damit auf das große Potenzial von Afrika für Technologie-Unternehmen. Diese Meinung vertritt auch Jack Dorsey. Erst letzten Monat kündigte der CEO von Twitter und Square an, dass er 2020 bis zu sechs Monate in Afrika verbringen will. Und er befindet sich mit dieser Entscheidung in guter Gesellschaft. Denn auch andere US-amerikanische CEOs und globale Risikokaptialinvestoren investieren in den Kontinent. Microsoft gab im Mai bekannt, dass die Firma über einen Zeitraum von fünf Jahren 100 Millionen US-Dollar für ihr erstes afrikanisches Entwicklungszentrum ausgeben wird. Facebook und Google bieten afrikanische Accelerator-Programme für lokale Startups an.[Mehr bei CNBC]

Auf Gründerszene lest ihr heute, welche Startups in den vergangenen Monaten aus verschiedenen Gründen in die Insolvenz rutschten. Geplatzte Finanzierungen, gefälschte Großaufträge oder zu schnelles Wachstum – das waren die größten Startup-Pleiten 2019. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Das brasilianische Justizministerium hat am Montag eine Geldstrafe in Höhe von 1,6 Millionen US-Dollar gegen Facebook verhängt. Die Verbraucherschutzabteilung des Ministeriums stellte fest, dass Daten von 443.000 Facebook-Nutzern den Entwicklern einer App namens „thisisyourdigitallife“ zugänglich waren. [Mehr bei Reuters] 

Das schwedische Startup Worldfavor hat in einer Seed-Finanzierungsrunde 2,8 Millionen Euro eingesammelt. Die Firma mit Sitz in Stockholm strebt es an, die globale Informationsdrehscheibe für nachhaltige Unternehmensentscheidungen und Berichterstattung zu sein. [Mehr bei EU-Startups] 

Das US-Raumfahrtunternehmen Maxar verkauft MDA, seine auf Weltraumrobotik spezialisierte Tochtergesellschaft. Ein Konsortium von Firmen übernimmt MDA für rund 765 Millionen US-Dollar. [Mehr bei Financial Post]

Obwohl die Streaming-Firma einen holprigen Weg hinter sich hat, hat Roku seinen Wert im Jahr 2019 extrem gesteigert und konnte sein Werbegeschäft gut ausbauen. [Mehr bei CNBC ]

Die Aktien von Nio, einem in China ansässigen Elektroautohersteller und Tesla-Rivalen sind nach oben geschossen. Die Firma übertraf mit ihren Gewinnen für das dritte Quartal die Erwartungen und legte einen Überraschungserfolg hin. [Mehr bei Techcrunch]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: In unserem Neujahrsfragebogen, in dem wir noch einmal einige der spannendsten Persönlichkeiten der Gründerszene zu Wort kommen lassen, beantwortet  Nicole Gerecht uns, was sie aus 2019 gern ungeschehen machen würde. Und was wünscht sich die Unternehmerin mit dem überdurchschnittlichen IQ für 2020? [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Dienstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: David Becker/Getty Images